Interview Lisa Dolezal

Die Frühaufsteherin
Wenn die 31-jährige Lisa zur Arbeit kommt, hat sie in der Regel einen Weg von 40 Kilometern hinter sich – auf dem Rad, durchs Wasser oder schlicht in ihren Laufschuhen. Das liegt nicht daran, dass die Werbe- und Sponsoringspezialistin im Dschungel lebt. Lisa ist vielmehr eine passionierte, ehrgeizige Triathletin und trainiert jeden Tag für ihren Sport. „Es ist großartig“, erzählt die quirlige Niederösterreicherin. „Ich powere mich in der Früh aus und komme jeden Tag vollkommen ausgeglichen in die Arbeit.“ Was nicht bedeutet, dass ein derartiges Pensum immer leicht zu absolvieren ist: „Ja, jeden Tag um fünf Uhr in der Früh aufstehen ist vor allem im Winter nicht immer leicht.“ Gerade diese Selbstüberwindung „macht dann aber die Erfolge noch schöner“. Diese Erkenntnis nimmt Lisa auch in ihr berufliches Leben mit. „Ich habe einfach gelernt, dass man manchmal ‚reinbeißen‘ muss.“ Auch die Struktur und die Selbstdisziplin, „die ich für mein Training brauche, helfen mir im Job wahnsinnig weiter“.

Vom Job inspiriert
Zum Ausdauersport ist Lisa über die Wiener Städtische gekommen. „Es war ein Marathon, den wir gesponsert hatten“, erinnert sich die Mitarbeiterin zurück. „Und ich dachte mir: Das versuche ich jetzt auch.“ Dieser erste Versuch entwickelte sich zu einer Leidenschaft, die sich auch unter den Vorgesetzten herumsprach. „Vor drei Jahren bekam ich einen Anruf von meiner Chefin, ob ich zu ihr in das Werbung-und-Sponsoring-Team kommen möchte. Das war natürlich eine einmalige Chance. Ich habe sofort Ja gesagt. Das war sicher mein tollster beruflicher Moment.“

» ICH POWERE MICH IN DER FRÜH AUS UND KOMME JEDEN TAG VOLLKOMMEN AUSGEGLICHEN IN DIE ARBEIT.«

Eine Marathonläuferin in Sportklamotten läuft bei einer Gruppe von Leuten vorbei

Willkommens-Kultur
Dass die Wiener Städtische alles daransetzt, Menschen in all ihren Facetten zu unterstützen, war Lisa klar, bevor sie noch für das Unternehmen zu arbeiten begonnen hatte. Vor mittlerweile elf Jahren war sie „gerade mit der Handelsschule fertig, da hat die Wiener Städtische einen Vortrag gehalten. Sie waren extrem bemüht und sympathisch. Man hatte sofort das Gefühl, dass man willkommen ist.“ Schnell wurde ihr bewusst, dass ihr das Unternehmen alles bot, was man sich von einem Arbeitgeber wünscht: Entfaltungsmöglichkeiten, Team-Spirit und Sicherheit. „Die Größe des Unternehmens gibt einem die Möglichkeit, sich in jede Richtung zu entwickeln“, erzählt sie. „Und das nicht nur in perfekten Zeiten. Es hat keine Sekunde gegeben, in der ich mich bei uns nicht extrem gut aufgehoben gefühlt habe. Das beginnt im Team. Wir sind 18 Leute, da gibt jeder auf den anderen acht. Und es endet bei der Geschäftsführung, die offen und regelmäßig mit uns kommuniziert.“

Ein Marathonläufer in Sportklamotten läuft mit Händen in der Höhe durchs Ziel

Neue Chancen, neue Ziele
Doch vierzehn Jahre bei einem Unternehmen? Läuft sich das nicht irgendwann tot? „Überhaupt nicht! Es geht immer weiter, es gibt immer wieder neue Aufgaben und Chancen bei uns.“
Und in den nächsten vierzehn Jahren, was ist dann? „Auf jeden Fall immer noch bei der Wiener Städtischen. Und mit meiner Partnerin verheiratet, in einem eigenen Haus, einer eigenen Wohnung? Wer weiß?“
So ist das nun mal mit Prognosen: Sie sind schwierig, wenn sie in die Zukunft gerichtet sind. Aber was Lisa definitiv weiß: ob sie wieder bei der Wiener Städtischen beginnen würde, wenn sie die Zeit um vierzehn Jahre zurückdrehen könnte. „Auf jeden Fall. Das war die beste Entscheidung meines Lebens.“