Das Italien-Tief „Anett“ mit den prognostizierten Starkregenfällen lässt Flüsse und Bäche bedrohlich ansteigen und Sturzfluten sowie schwere Überschwemmungen befürchten. Diese großen Wassermassen können außerdem das Erdreich massiv aufweichen und zu Vermurungen führen. „Durch präventive Maßnahmen lassen sich Schäden an Gebäuden vermeiden oder zumindest in Grenzen halten. Wir empfehlen allen Hauseigentümer:innen und Mieter:innen, Vorkehrungen zu treffen, solange es noch möglich ist. Das Allerwichtigste ist jedoch, das eigene Leben auf keinen Fall zu riskieren“, sagt Wiener Städtische Vorstandsdirektorin Doris Wendler. Sie rät, Möbel, Wertgegenstände sowie wichtige Dokumente in Sicherheit zu bringen und das Auto aus der Gefahrenzone zu entfernen.
Schäden digital melden
Sollten trotz aller Vorkehrungen und Maßnahmen Schäden passieren, können Betroffene rasch und unkompliziert via losleben-App, Internet (wienerstaedtische.at) und Kundenberatung Schäden melden und gleichzeitig Schadensfotos einreichen. Zusätzlich steht die kostenlose österreichweite Schadenshotline 050 350 355 der Wiener Städtischen rund um die Uhr zur Verfügung. „Unsere Sachverständigen sowie Sachbearbeiter:innen sind selbstverständlich für unsere Kund:innen im Einsatz. Gerade in solch schwierigen Situationen ist eine schnelle Schadensabwicklung notwendig. Wichtig ist, dass Betroffene nach den ersten Aufräumarbeiten die Schäden mit Fotos dokumentieren und – wenn möglich – zerstörte oder beschädigte Gegenstände nicht gleich wegwerfen, sondern aufheben“, empfiehlt Wendler.
Wetter-Plus-App warnt
Die Wiener Städtische bietet mit der Wetter-Plus-App ein spezielles Service an, um vor künftigen Unwettergefahren rechtzeitig zu warnen. Durch Aktivierung der Wetter-Plus-App wird in regelmäßigen Zeitabständen der aktuelle Aufenthaltsort abgefragt und geprüft, ob für diesen Standort Wetterwarnungen vorliegen. Ist das der Fall, erhalten User automatisch eine Benachrichtigung auf dem Smartphone. Dieses Service steht gratis zur Verfügung.