- Starke Zuwächse in der Sachversicherung
- Schäden nach Naturkatastrophen steigen weiter – Gefahr der Unterdeckung
- Gesundheitsvorsorge sehr gefragt
- Zinserhöhung pusht private Altersvorsorge
Die Wiener Städtische Versicherung Vorarlberg konnte trotz Corona-Pandemie ihren Erfolgskurs fortsetzen und ihre Top-3-Position im Bundesland behaupten. Besonders erfreulich war im ersten Halbjahr 2022 die Entwicklung in den Sachsparten. Die Prämieneinnahmen in der Schaden-/Unfallversicherung stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,0 Prozent auf 28,4 Mio. Euro, die Krankenversicherung um zwei Prozent auf 8,4 Mio. Euro. Und auch die Lebensversicherung zeigte eine positive Entwicklung um 1,2 Prozent auf rund 24 Mio. Euro. In Summe verzeichnet die Wiener Städtische in Vorarlberg in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 60,5 Mio. Euro an Prämieneinahmen und konnte damit das Ergebnis zum Vergleichszeitraum 2021 um knapp fünf Prozent übertreffen. „Wir sehen nach wie vor eine sehr konstante Nachfrage, die Suche nach Sicherheit und Halt führt dazu, dass wir vor allem bei der Absicherung für Hab und Gut und in der Gesundheitsvorsorge weiterhin von einem starken Wachstum ausgehen“, freut sich Alexander Meier, Landesdirektor der Wiener Städtischen in Vorarlberg.
Im Geschäftsjahr 2021 verzeichnete die Wiener Städtische Vorarlberg Prämieneinnahmen in Höhe von 106 Mio. Euro und war mit einem Marktanteil von rund 12,6 Prozent die Nummer 3 im Bundesland.
Naturkatastrophen und Unterdeckung
Durch auftretende Naturkatastrophen aufgrund der voranschreitenden Klimaerwärmung stieg der Schadensaufwand von Jänner bis September dieses Jahres für die Landesdirektion Vorarlberg um 50 Prozent, wobei anzumerken ist, dass die Unwetterschäden in den kommenden Herbstwochen erfahrungsgemäß noch ansteigen können! Durch die kontinuierliche Zunahme von Naturkatastrophen, aber auch durch die anziehenden Immobilienpreise, warnt Meier vor der Gefahr einer Unterdeckung bei Verträgen in der Eigenheim-Versicherung. „Viele haben die Corona-Jahre zur Verschönerung ihres Eigenheims genutzt. Einen Pool angeschafft oder einen Zubau errichtet, aber die Versicherungssummen unverändert gelassen. In den letzten Jahren sind auch die Baukosten sowie die Preise für Baumaterialien förmlich explodiert und es gibt immer wieder Fälle, wo Kundinnen und Kunden auf der Differenz von Versicherungssumme und tatsächlichen Wiederherstellungskosten, etwa nach einem Brand, sitzen bleiben“, so Meier. Und: Rund drei Viertel der Kunden haben für Hochwasser- und Erdbebengefahren lediglich einen Basisschutz gewählt, der im Schadensfall in der Regel aber zu niedrig ist. „Gegen einige Euro Mehrprämie im Monat kann der Schutz bei Hochwasser oder Erdbeben signifikant erhöht werden“, empfiehlt Meier. Weiters rät er Eigenheimbesitzern, sich mit ihrem Berater in Verbindung zu setzen und gemeinsam die bestehenden Versicherungsleistungen zu prüfen.
Das Jahr 2021 sorgte österreichweit bei der Wiener Städtischen aufgrund massiv zunehmender Unwetter für den höchsten Schadensaufwand in der bald 200-jährigen Unternehmensgeschichte. Hagelstürme und Gewitter verursachten Schäden in Höhe von über 200 Mio. Euro.
Turbo für Gesundheitsvorsorge
Einen zentralen Stellenwert nimmt in Vorarlberg auch das Thema Gesundheitsvorsorge ein: Die Pandemie hat das Bewusstsein, für sich und seine Familie vorzusorgen, weiter vorangetrieben. Die Gesundheitsstudie 2022 der Wiener Städtischen zeigt, dass bereits jeder Dritte in Österreich eine private Gesundheitsvorsorge hat. Das Interesse an einem Neuabschluss ist in den letzten zwölf Monaten bei rund einem Drittel gestiegen, in der Altersgruppe bis 35 Jahre sind es sogar 37 Prozent. Besonders nachgefragt sind in Vorarlberg die Sonderklasse- und die Privatarztversicherung. Meier kennt die Gründe: „Viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger wünschen sich mehr, als die gesetzliche Krankenversicherung bieten kann – und werden bei der Wiener Städtischen als einem der führenden Gesundheitsversicherer fündig.“
Private Vorsorge im Trend
Neben der Gesundheitsvorsorge und der Sachversicherungssparte sieht Meier auch in der privaten Altersvorsorge weiterhin großes Potenzial: „Durch die demografische Entwicklung, die angespannte Budgetsituation aufgrund der Corona-Hilfspakete sowie die extreme Inflation wird die ergänzende finanzielle Vorsorge immer wichtiger“, ist der Landesdirektor der Wiener Städtischen überzeugt. In der Altersvorsorge hat die expansive Geldpolitik der EZB in der letzten Dekade den Sparern und Vorsorgewilligen einiges abverlangt. Doch diese Phase sollte nun vorüber sein. Die eingeleitete Zinswende ist ein positives Signal in Richtung Spar- und Vorsorgekunden und wird eine Trendwende in der Altersvorsorge bringen. Kundengelder können wieder ertragreicher angelegt werden, höhere Zinsen machen Lebensversicherungen attraktiver, die Gewinnbeteiligung wird in den kommenden Jahren steigen. Zwei Trends stehen bei der Altersvorsorge im Mittelpunkt: Zum einen die starke Nachfrage nach fondsgebundenen sowie hybriden Produktlösungen, zum anderen der Fokus auf nachhaltiger Veranlagung. Meier: „Die Kundennachfrage nach unseren nachhaltigen Fondspolizzen der ‚ECO-Linie‘, die als erste mit dem österreichischen Umweltzeichen auszeichnet wurden, ist besonders hoch.“ Im Neugeschäft bei fondsgebundenen Lebensversicherungen der Wiener Städtischen fließt bereits fast jeder zweite Euro in nachhaltige Fonds – Tendenz steigend!
Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist die größte Einzelgesellschaft der internationalen Versicherungsgruppe VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG) mit Sitz in Wien und ist mit neun Landesdirektionen, 130 Geschäftsstellen und rund 4.000 Mitarbeitern präsent. Weiters verfügt das Unternehmen über Zweigniederlassungen in Italien und Slowenien. Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist ein innovativer und verlässlicher Partner für sämtliche Kundenbedürfnisse sowohl in privaten Lebenssituationen als auch im Gewerbe- und Firmenkundenbereich.
Aufgrund ihrer Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde die Wiener Städtische als „familienfreundliches Unternehmen“ ausgezeichnet und zuletzt im Jahr 2022 rezertifiziert.
Rückfragen an:
WIENER STÄDTISCHE Versicherung
Landesdirektor Alexander Meier
Waldfriedgasse 2, 6800 Feldkirch
Tel.: +43 (0)50 350-47000
E-Mail: a.meier@wienerstaedtische.at